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TIPPS FÜR NACHHALTIGES REISEN

IN AFRIKA

Das Reisen wird bekanntlich immer häufiger aufgrund seiner negativen Auswirkungen auf die Umwelt kritisiert. Bei Reisenden selbst überwiegen meist nur die positiven Seiten, die ganz individuell mit Reisen und Urlaub in Verbindung gebracht werden: endlich mal entspannen, sich verwöhnen lassen und viel Neues entdecken. Über die negativen Folgen sind sich viele Touristen gar nicht bewusst. Umwelt- und Luftverschmutzung, ein hoher Ressourcenverbrauch sowie ein erhöhter Wasserverbrauch sind nur wenige Beispiele dafür. Was viele allerdings nicht wissen – es gibt Einiges, auf das man achten kann, um seine Reise umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie man bei seinen eigenen Reisen auf Nachhaltigkeit achten kann, möchten wir Sie auf ein paar Dinge aufmerksam machen.

1. BUCHEN SIE BEI REISEVERANSTALTERN, DIE AUF NACHHALTIGKEIT WERT LEGEN

Es spielt eine große Rolle, von welchem Reiseveranstalter Sie Ihre Reise planen lassen. Recherchieren Sie im Voraus, bei welchen Veranstaltern die Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert einnimmt, bevor Sie eine Reise anfragen und buchen. (Das gilt nicht nur für Afrika.)

Abendsonne Afrika setzt sich sehr stark für die Umwelt und den Naturschutz in Afrika ein. Sowohl tatkräftig, als auch finanziell unterstützen wir wichtige Natur- und Tierschutzprojekte. Projekte zur Bewahrung der Löwenpopulation und gegen Wilderei in Afrika, die Unterstützung eines Elefantenwaisenhauses und Maßnahmen zum Schutz und Erhalt des lokalen Wildbestandes sind nur einige der vielen Beispiele, für die sich Abendsonne Afrika stark macht.

Genauere Informationen über alle Projekte, die uns am Herzen liegen, können Sie hier nachlesen.

Neben dem Eigenengagement arbeiten wir zusätzlich mit vielen Partnern, zum Beispiel „&Beyond“, „African Bush Camps“ oder „Wilderness Safaris“, eng zusammen, die ebenfalls vor Ort verschiedene Projekte zum Naturschutz unterstützen.

2. WÄHLEN SIE IHRE UNTERKÜNFTE BEWUSST AUS

Auch bei der Wahl der Unterkünfte können Sie etwas zur Nachhaltigkeit beitragen. Einige Unterkünfte in Afrika legen ebenfalls einen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und die Verwendung natürlicher, lokaler Ressourcen. Das Grootbos Naturreservat in Südafrika mit seinen drei verschiedenen Unterkünften beispielsweise gilt weltweit als führendes Vorbild für nachhaltigen Tourismus im Luxussegment. Dabei ist die Vision, die Symbiose von Mensch und Natur voranzutreiben. Das umweltbewusste Leben spielt für Grootbos eine besonders große Rolle; so kommen viele der Zutaten für das Restaurant auch direkt aus dem Reservat. Mit ihrer im Jahr 2003 gegründeten eigenen Stiftung schützt Grootbos die extrem gefährdete Fynbos-Vegetation und bietet Menschen in den umliegenden Gemeinden neue Perspektiven. Alle Projekte der Stiftung schaffen Perspektiven für Menschen vor Ort – sei es durch den Ökotourismus, die Unternehmens- und Sportförderung oder durch Bildungsangebote.

Ein weiteres Beispiel ist das Kalahari Plains Camp im Central Kalahari Wildschutzgebiet in Botswana. Auch dieses Camp ist an zahlreichen Naturschutzinitiativen beteiligt. Zum einen unterstützt es den Erhalt der Wildhunde im Central Kalahari Wildschutzgebiet, zum anderen wird auch intern auf Nachhaltigkeit geachtet. So wurden bei jedem Safarizelt Regenwassertanks angebracht, die während der Regenzeit das Regenwasser sammeln sollen. Dies führt letztendlich dazu, dass dem Camp, das sich in einem sehr ariden Gebiet befindet, 150.000 Liter Wasser zusätzlich zur Verfügung stehen. Auch bei der Mitarbeiterauswahl wird auf Lokalität gesetzt; so kommt die Mehrheit des Personals des Kalahari Plains Camps aus Dörfern, die sich in der näheren Umgebung des Wildschutzgebiets befinden.

Weitere Unterkünfte mit einem Beitrag zur Nachhaltigkeit finden Sie bei den Unterkunftsauflistungen auf unserer Website oder in unserem Katalog. Sie sind alle mit dem Symbol eines Baobab-Baums gekennzeichnet.

3. DER EIGENE BEITRAG ZUR NACHHALTIGKEIT

Einen sehr großen Beitrag zur Nachhaltigkeit in Ihrem Reiseland können Sie als Tourist selbst leisten. Natürlich spielt auch die Wahl des Reiseveranstalters und der Unterkunft eine große Rolle. Nichtsdestotrotz können Sie durch Ihr eigenes bewusstes Handeln bereits einen großen Teil dazu beitragen. Hier finden Sie einige Tipps, was Sie als Tourist alles beachten können:

  • Sparen Sie Strom und nutzen Sie das Licht oder andere elektronische Geräte nur, wenn es wirklich notwendig ist.
  • Gehen Sie sparsam mit Wasser um. In vielen afrikanischen Ländern herrscht Wassermangel, sodass viele der Einheimischen nicht genügend Grundwasser zur Verfügung haben. Bei etwas kürzeren Duschzeiten könnten Sie bereits einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
  • Versuchen Sie Einwegplastik zu vermeiden. In RuandaTansania und Kenia ist Einwegplastik bereits verboten worden. Aber auch in vielen anderen afrikanischen Ländern wurden die Plastikgesetze verschärft.
  • Umweltfreundliche Safariaktivitäten. Neben der normalen Wildbeobachtungsfahrt im Safari-Jeep gibt es auch zahlreiche andere Möglichkeiten, die Wildnis Afrikas zu entdecken. Umweltfreundlichere Aktivitäten wären beispielsweise Mokoro-/Kanufahrten auf Gewässern oder auch geführte Walking Safaris. Manche Camps bieten sogar Pirschfahrten mit einem elektrisch betriebenen Safarifahrzeug, was Ihnen nochmal ein ganz anderes Gefühl der Ruhe inmitten des Afrikanischen Buschs verleiht.

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