Zum Inhalt der Seite springen

Unsere Hochzeitsreise in Botswana

Ein Traum wird wahr

Nach mehreren wunderschönen Reisen im vorwiegend östlichen Afrika aber auch im südlichen Afrika, konnte Ines nun auf Ihrer Hochzeitsreise das von allen Afrikakennern, beliebte Botswana kennen lernen. Botswana reizte Ines schon immer sehr und wollte Sie auf einer ganz besonderen Reise kennen lernen. Also was würde sich besser anbieten, als die Hochzeitsreise?!

Die Reise beginnt

Unsere Reise beginnt gegen Abend am Flughafen in Wien/Schwechat mit der Swiss. Obwohl der Service sowie das Personal, als auch die Maschinen und das Entertainment Programm sehr gut sind, kommt uns der Flug doch sehr lange vor. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass unsere Vorfreude so groß ist und wir deshalb kaum schlafen können.

Ein Traum wird wahr - ankommen in Botswana

Nach einem Umstieg in Zürich und Johannesburg kommen wir am frühen Nachmittag in Maun an. Sehr überrascht von dem kleinen Flughafen werden wir aber gleich sehr herzlich von unserem Guide des Meno A Kwena empfangen und zum Camp gebracht. Die ca. 1,5 Stunden Fahrt vergehen wie im Flug. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, lassen wir die ersten Eindrücke Botswanas nur so auf uns wirken. Esel, Kühe, Ziegen und Warzenschweine heißen uns herzlich Willkommen am Weg zum Camp.
Ganz angetan von dem schönen Camp, setzen wir mit einer kühlen Cola auf unserer Terrasse. Wie genießen den traumhaften Ausblick auf den doch sehr ausgetrockneten Boteti Fluss. Aber nichts desto trotz, sitzen wir keine fünf Minuten und werden schon von Elefanten begrüßt, die im ausgetrockneten Flussbett nach Wasser graben.
Schnell die ersten Elefantenfotos schießen, (denn wer weiß ob wir noch so viele zu Gesicht bekommen 😉), bevor es gleich weiter zu unserer ersten Wildbeobachtungsfahrt geht. Zu unserer Freude fahren wir nicht lange um weitere Elefanten und sogar die große Zebramigration - die größte Zebramigration im südlichen Afrika, welche alljährlich in der Trockenzeit, entlang des Boteti Flusses zu sehen ist - zu entdecken. Auch erste Giraffen begegnen uns. Und wo kann man einen Safaritag am Besten ausklingen lassen? Natürlich am Lagerfeuer

Ein außergewöhnlicher Tag bei den San Buschmännern und unter freiem Sternenhimmel in den Salzpfannen

Heute morgen starten wir mit einem Spaziergang, begleitet von den San Buschmännern. Bei einer ca. 2 stündigen Wanderung durch den Busch können wir einen Eindruck in das Leben der Buschmänner bekommen. Ihre Sprache mit den Klicklauten fasziniert und beeindruckt mich immer wieder. Nicht einmal schaffe ich es, ein Wort richtig nachzusprechen.
Die Buschmänner bringen uns ihre Jagdmethoden näher, wie man Feuer entfacht, Spuren liest und in der Wildnis überlebt. Einer der Buschmänner - ein aufgeweckter, ein wenig frecher junger Mann - grabt für uns einen Skorpion aus, hält diesen und nimmt ihn sogar in den Mund. Uns bleibt für einen Moment die Sprache weg. Sehr beeindruckt, wie die San Männer ihren Alltag meistern, kehren wir ins Camp zurück.
Nach einem herzhaften Mittagessen kehren wir in unser großzügiges Camp zurück. Auch heute erwarten uns wieder Zebras und Elefanten an einem kleinen Wasserloch im ausgetrockneten Flussbett des Boteti Flusses. Viel Zeit zum Beobachten, bleibt jedoch nicht, denn wir müssen unsere Taschen für die Übernachtung in den Salzpfannen packen.


Nun starten wir endlich mit einer Aktivität auf die ich mich die letzten Tage schon sehr freute. Wir fahren ca. zwei Stunden auf geteerten Straßen und weitere zwei Stunden durch ein Wildschutzgebiet. Und nun, ich traue meinen Augen kaum – endlich – ich sehe meine ersten Erdmännchen in freierlebender Wildbahn. Ich freue mich überaus und möchte gar nicht mehr weg. Die niedlichen Tiere waren genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe - und noch viel besser. „Nun müssen wir aber wirklich weiter, es wird langsam dunkel“, drängt unser Guide ein wenig. Noch überwältigt von den Erdmännchen-Sichtungen, stehen wir plötzlich im Nirgendwo. Weit und breit nichts zu sehen! Keine Pflanzen, keine Tiere, nur weißer Boden unter uns – „herzlich Willkommen in den Salzpfannen“, sagt unser Guide mit einem breiten Grinsen im Gesicht. So stellen wir es uns am Mond vor. Wir genießen den Sonnenuntergang und fahren zu unserem „Camp“ für die kommende Nacht. Als wir ankommen, war bereits ein Lagerfeuer vorbereitet und unsere eigene Köchin bereits am Zubereiten des Abendessens. In weiter Entfernung sehen wir unser Bett aufgebaut. Das besteht lediglich aus einer Matratze und einem dicken Schlafsack. Ich freue mich so sehr auf dieses Abenteuer. Wir sitzen abends noch lange am Lagerfeuer, genießen unsere Mahlzeit und den fantastischen Sternenhimmel. Wir lauschen den Geschichten des Guides bevor es ins Bett geht. Es ist sehr kalt, wir haben gerade mal 5°C, aber mit Daunendecken und einem sehr dicken Schlafsack war es zum Aushalten. Wir sehen die Sterne und die Milchstraße noch viel klarer und intensiver als jemals zuvor. Die Sterne reflektieren am weißen Boden, wodurch diese noch intensiver leuchten. Was für ein unvergesslicher Anblick. Mit einem Lächeln im Gesicht schlafe ich irgendwann glückselig ein.

Bitte noch einmal zu den Erdmännchen

Heute heißt es zeitig aufwachen um den Sonnenaufgang auf keinen Fall zu verpassen. Dieser bietet uns wieder einen wunderschönen Moment den wir in vollen Zügen genießen. Anschließend schnell in die eiskalte Kleidung und fertig machen, denn unsere liebe Köchin wartet bereits mit Rührei am Lagerfeuer. Was für eine unvergessliche Nacht, die wir nie missen möchten. Wir genießen noch einmal die Zeit „am Mond“ bei fantastischem Frühstück umgeben von lieben Menschen.

Wir fahren nun endlich wieder zu den Erdmännchen. Das Schöne daran, dass die Erdmännchen morgens noch aktiver sind und wir sie richtig in Action erleben können. Es ist so traumhaft, den süßen Geschöpfen einfach nur zuzusehen. Mit einem schmunzeln, könnte ich ihnen stundenlang zusehen. Zwischendurch können wir auch viele Ground Squirrel beobachten, und ich freue mich, dass ich die beiden Tiere heute bereits auch aus weiter Entfernung sicher unterscheiden kann. 😊

Wir fahren wieder zurück und unternehmen eine weitere Pirschfahrt im Makgadikgadi Pans Nationalpark. Wir freuen uns erneut an den Sichtungen der Zebramigration, den richtig großen Elefantenbullen, Kudus, Impalas sowie der zweitgrößten Gnu Migration - welche im Makgadikgadi Nationalpark zu finden ist.

Zurück im Camp erzählen wir allen Gästen von dem beeindruckenden Erlebnis in den Salzpfannen und empfehlen ihnen diese Aktivität ebenfalls zu unternehmen. Am Abend erwartet uns noch ein privates Dinner bei romantischem Kerzenschein. Welch wundervoller Abschluss im traumhaften Meno A Kwena Camp.

Endlich in das berühmte Okavango Delta

Mit einem Lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns von dem herzlichen Team des Meno A Kwena Camps und werden zum Flughafen in Maun gebracht. Nun geht es per Charterflug in die private Konzession Chitabe. Das Chitabe Lebida Camp, welches auf einer der schönsten Inseln im Okavango Delta liegt, ist malerisch umgeben von Lagunen und gilt als besonders wildreich. Dort angekommen werden wir von einem kleinen Elefanten mit seiner Mama, begrüßt.  

Schnell noch unser Zimmer beziehen, denn unser Game Drive beginnt gleich. Wir dürfen uns wieder an spannende Tierbeobachtungen mit zahlreichen Elefanten am Wasserloch, zwei prächtigen männlichen Löwen und Büffeln erfreuen.
Anschließend werden wir beim Sundower mit Champagner überrascht. Liebevoll steht auf zwei großen Tafeln in Form von Wildhunden „Congratulations“. Wir freuen uns sehr über diese herzliche Aufmerksamkeit des Camps und genießen wieder einen wundervollen Sonnenuntergang.

Chitabe Gebiet in vollen Zügen genießen

Bei unserer morgendlichen Pirschfahrt haben wir ein Rudel von 13 Löwen an einer Wasserstelle entdeckt. Wie wir uns freuen, denn die Tiere waren richtig aktiv - spielen, üben kleine Kämpfe aus oder trinken ganz gierig aus dem Wasserloch. Kurze Zeit später sehen wir fünf Löwen, darunter auch die Kleinen, die gerade versuchen ein Warzenschwein zu jagen. Wie niedlich mitanzusehen. Erfolgreich sind sie jedoch leider nicht. Unser sehr guter Guide bietet uns bei dieser Wildbeobachtungsfahrt aber noch mehr. Noch nie zuvor habe ich ein Leopardenbaby, das gerade mal drei Monate alt ist, gesehen. Das Kleine wartet aufgeregt auf seine Mutter und hält ungeduldig Ausschau nach ihr. Dann wagt es sich doch vom Baum runter und wir dürfen das Junge noch ein wenig in unmittelbarer Nähe beobachten. Was für ein morgendlicher Game Drive.

Mokorofahrt im Vumbura Gebiet

Auch unsere morgendliche und letzte Wildbeobachtungsfahrt im Chitabe lässt keine Wünsche übrig. Spielende kleine Elefanten und die prächtigen Löwenmännchen umgeben von dem landschaftlich sehr schönen und wildreichen Gebiet, sorgen für einen perfekten Abschluss in der privaten Chitabe Konzession.

Anschließend werden wir zum Airstrip gebracht. Per szenenreichen Charterflug erreichen wir nach etwa einer Stunde unsere nächste Station – Vumbura Plains.  Gerade angekommen werden wir mit kühlen Getränken und Snacks versorgt, bevor es weiter zur Bootsanlegestelle geht. Dort erwartet uns nämlich unsere erste Mokorofahrt – wie aufregend. Die Fahrt dorthin finden wir schon sehr spannend, denn wir können einem Gepard, der gerade ein frisch gerissenes Impala mit Genuss verspeist und natürlich wieder kleine Elefanten die vergnüglich spielen, beobachten. Das Vumbura Gebiet ist wasserreicher und wir fahren mit unserem Jeep durch richtig tiefe Wasserstraßen, für mich ein ganz neues und super schönes Erlebnis, auch wenn das ein oder andere Kleidungsstück nass wird. Erste Wasservögel zeigen sich natürlich auch von ihrer besten Seite.

Aber nun erwartet uns die so bekannte Fahrt mit einem Mokoro, auf die ich mich schon sehr freute. Und das auch aus gutem Grund. Kaum sitzen wir im Mokoro, „müssen“ wir anhalten, da eine Elefantenherde die Überflutungsebene quert. Was für ein herrlicher Anblick. Süß zu beobachten war, wie ein Babyelefant, der gerade noch ein wenig aus dem Wasser ragt und für den die Überquerung sichtlich nicht so einfach war. Bei Snacks und einem kühlen Gin Tonic genießen wir die Fahrt und beobachten Frösche und unzählige Vögel. Den Sonnenuntergang vom Mokoro aus zu beobachten, darf natürlich nicht fehlen.

Am Weg zu unserem Camp, dem Vumbura Plains South haben wir noch einmal richtig Glück. Wir entdecken zwei Leoparden, die sich gerade auf den Weg ins dichte Gebüsch machen.

Wildhunde im Vumbura Gebiet

Etwas müde aber mit großer Vorfreude freuen wir uns auf unsere erste Pirschfahrt im offenen Fahrzeug im Vumbura Gebiet. Wir fragen uns, warum unser Guide etwas hastig durch das Gebiet fährt. Aber relativ schnell wird klar, dass wir uns beeilen müssen, um die Wildhunde noch zu sehen. Tatsächlich, neun Wildhunde sind gerade auf der Jagd. Es war sehr lustig mitanzusehen, denn um an ihre Beute zu gelangen, müssen die Wildhunde ein Flussbett überqueren. Man sieht, dass Wasser gar nicht ihr Freund ist. Unser Guide erklärt uns, dass die Wildhunde davor Angst haben, dass Gefahr im Wasser lauern könnte und sie zum Beispiel von einem Krokodil überrascht werden könnten. Aber ganz mutig zeigen es nach langem Zögern zwei Wildhunde vor. Allen anderen war das Ganze zu unsicher und laufen zig Male hin und her und suchen nach anderen Möglichkeiten. Gerne hätte ich ihnen geholfen. 😊 Nach vielen Versuchen haben sie dann doch den Mut und stolzieren ganz tollpatschig und unsicher über das Flussbett. Puhh geschafft, aber der erfolgreiche Fang bleibt aus, vielleicht weil ihre Beute zu viel Vorsprung hat. 😊 Aber nichts desto trotz eine gelungene Wildbeobachtungsfahrt für uns.


Für den Nachmittag entscheiden wir uns, noch einmal an einer Wasseraktivität teil zu nehmen. Und so fahren wir mit dem Motorboot auf den Überflutungsebenen entlang. Unser Guide erzählt uns viel über das Land, die Menschen sowie der Pflanzen- und Tierwelt. Auch Snacks und Gin Tonic dürfen natürlich auch hier nicht fehlen. Unser Guide merkt schnell, dass schnelles Tempo und scharfe Kurven uns viel Freude bereiteten. Da wir zum Glück das Motorboot für uns alleine haben, kann unser Guide sehr gut auf unsere Wünsche eingehen.

Good Bye Vumbura Plains – Hello Jao Region

Per Charterflug mit spektakulärem Ausblick über das Okavango Delta geht es zu unserer nächsten Station im schönen Okavango Delta – der Jao Region. Wir erreichen nach einer kurzen Fahrt auch schon unser Camp – das Tubu Tree Camp. Die Region ist zu unserer Reisezeit sehr ausgetrocknet, wodurch Wasseraktivitäten gerade nicht möglich sind. Das stört uns jedoch nicht, denn bei den Pirschfahrten im offenen Fahrzeug kommen wir ebenfalls voll und ganz auf unsere Kosten. Ich freue mich sehr, dass wir auch hier wieder auf einen jungen Leoparden stoßen, den wir sehr lange folgen können. Giraffen, Elefanten, Kudus und drei kleine Löwen, die lieber spielen möchten anstatt Siesta zu halten, lassen unser Herz höherschlagen.

Abwechslungsreiche Tage im Moremi Wildschutzgebiet

Auch heute erreichen wir unsere nächste Station mit dem Buschlieger. Wir verlassen nun das tierreiche Okavango Delta und verbringen die nächsten Tage im Khwai Bush Camp. Das Camp liegt in der sogenannten Khwai Region, welche sich nordöstlich des Moremi Wildschutzgebietes befindet. Die Fahrt zum Camp ist bereits sehr spannend, denn wir fahren an Dörfern mit einer neu erbauten Schule, einem Kindergarten und verschiedenen Einrichtungen vorbei. Unser Guide erzählt uns, dass das Camp mit den finanziellen Einnahmen durch die Gäste das Dorf mit dem Bau von Hütten unterstützt und die Regierung ebenfalls die Dörfer mit Wassertanks und weiteren öffentlichen Einrichtungen versorgt. Wir fühlen uns in der Region und in unserem Camp sofort sehr wohl.

Wir starten unsere erste Pirschfahrt im Moremi Wildschutzgebiet. Es war für uns etwas ungewohnt, da der Guide hier die Wege nicht verlassen darf und auch mehrere Fahrzeuge, auch Selbstfahrer unterwegs sind. Was uns aber nicht weiter stört, denn unser Guide sucht die besten Plätzchen für uns aus, um auch hier ungestört Wildbeobachtungen zu erleben. Uns wird plötzlich klar, dass einzige was wir die letzten Tage nicht gesehen haben, waren Menschen und Fahrzeuge. An Tiersichtungen fehlt uns auch hier nichts, wir sehen Wasserböcke, Nilpferde, Krokodile, Zebras als auch Elefanten.

Nach mehreren Pirschfahrten, Bootstouren und Mokorofahrten beschließen wir, hier eine Buschwanderung zu machen. Wir fahren außerhalb des Wildschutzgebietes um zum Ausgangspunkt für unseren Walk zu gelangen. In dieser Region ist Offroad fahren erlaubt, was uns sehr in die Karten spielt, denn wir Glückspilze erkunden unsere nächsten Leoparden. Ich bin ganz aus dem Häuschen, den diese schöne Raubkatze können wir sehr lange und ständig ganz nahe an unserem Fahrzeug vorbei schleichend, beobachten. Nach der gelungenen Fahrt können wir nun auch mit der Wanderung beginnen. Wir stapfen durch den sandigen Boden und erfahren viel Wissenswertes über Sträucher und Bäume sowie dem Spurenlesen. Obwohl wir nur 1,5 km zu Fuß zurücklegen, sind wir doch etwas müde und freuen uns umso mehr auf den Lunch, der überraschenderweise mitten im Busch stattfindet. Das Team hat liebevoll mitten im Busch einen vorzüglichen Lunch für uns vorbereitet. Wir sind umgeben von Nilpferden die sich im Wasser abkühlen. Gibt es ein perfekteres Plätzen für ein Lunch, einfach mitten im Busch umgeben von Tieren? Nein, definitiv nicht. 

Da wir große Freude an Mokorofahrten haben, unternehmen wir auch in dieser Region Eine. Wir haben auch hier wieder Glück, dass eine riesige Elefantenherde durch die Überschwemmungsebene stolzierte. Der Anblick ist einfach fantastisch. Auch in diesem Gebiet haben wir sehr viel an verschieden Vögeln entdecken und lernen können.

Letzte Safaristation – Linyanti Region

Wir wissen, dass die Linyanti Region unsere letzte Safaristation ist und beschließen hier nochmal alles rauszuholen was noch möglich ist. Das gelingt uns auch ganz gut, wir unternehmen letzte Pirschfahrten wo der Fokus definitiv auf Vögel liegt. Eine Buschwanderung und eine letzte Mokorofahrt darf auch hier nicht fehlen.
Um jede Minute gut auszunutzen, haben wir hier auch eine Nachtpirschfahrt unternommen – die Beste die ich bis jetzt erlebt habe. Wir stoßen auf Nilpferde, die gerade zum Fressen an Land kommen. Elefanten ganz nahe an unserem Fahrzeug vorbei „schleichen“ und was mich am meisten freute, ich habe zum zweiten Mal einen Honigdachs gesehen. Ich bin überglücklich.

Der krönende Abschluss in dieser Region ist mit Sicherheit der 15-minütige Helikopter Rundflug über das Gebiet. Ich darf neben dem Piloten sitzen und war komplett außer mir. Ich finde, ich war eine sehr aufmerksame und gute Co-Pilotin. 😊Wir fliegen nicht sehr hoch, sodass wir Nilpferde und Elefanten von oben hervorragend sichten können. Der Helikopter ist nur für 3 Gäste ausgelegt und an den Seiten offen, weshalb das Feeling noch viel besser und intensiver ist. Mit Sicherheit eines der Highlights auf unserer Reise.

Wir übernachten zwei Nächte im Linyanti Ebony Camp und eine Nacht im Linyanti Expeditions Camp. In diesem Camp gibt es die Möglichkeit, außerhalb, nur mit einem Moskitonetz über dem Bett zu schlafen. Diese Gelegenheit nützen wir natürlich, denn ich liebe diese Aktivitäten. 😊 Bevor wir dies aber genießen können haben wir noch unser Dinner mitten im dichten Busch. Es ist so wunderschön, nur umgeben von der Natur, den Gästen des Camps und dem liebevollen Personal zu sein. Auch singt das Camp für uns traditionelle Lieder und tanzt traditionell dazu, was für super fröhliche Stimmung sorgt. Ich fühle mich Pudel wohl und richtig angekommen…
Wir sind an dem Abend erstaunlicherweise nicht ganz so erschöpft, sodass wir vom Bett aus noch lange den fast klaren Sternenhimmel beobachten und genießen können.

Mächtige Viktoriafälle

Heute wird es ernst, wir brechen auf zu unserer letzten Station – den Viktoriafällen. Ein letztes Mal erwartet uns ein Flug mit dem Buschflieger. Wir kleben ganz nahe am Fenster und genießen ein allerletztes Mal den wunderschönen Ausblick bis wir in Kasane landen. Dort werden wir bereits erwartet und haben einen Transfer über die Grenze nach Sambia zu unserer traumhaft schönen Unterkunft – dem Thorntree River Camp. Wir trauen unseren Augen kaum als wir dort ankommen. Wir gehen durch den Empfangsbereich und freuen uns über einen Ausblick den ich nie vergessen werde. Wie versteinert stehe ich da und blicke auf den mächtigen Sambesi River. Öfter hört man in Dokumentationen: „Der magische Sambesi“, mir schießen diese Worte sofort ein und denke mir nur „wie recht sie haben“. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht, genieße ich dieses einmalige Bild. Ich setzte mich an einen der gemütlichen Sofas, bestelle mir ein kühles Getränk und lasse die letzten Tage Revue passieren. Ich fühle mich so geborgen und kann mein Glück kaum glauben. Ich bin so geblättet von den unzähligen, traumhaft schönen Erlebnissen die wir jetzt und die letzten Tage erleben durften.

Eine Fahrt mit dem Motorboot am Sambesi – ein absolutes MUSS. Ich bin noch immer so fasziniert und genieße jede Sekunde. Krokodile verschwinden ganz schnell im Fluss, Hippos reißen Ihre Mäuler weit auf und Impalas suchen nach Nahrung, als wir mit unserem Motorboot vorbei tuckern. Nach dem es wieder Snacks und Gin Tonic bei Sonnenuntergang am Boot gibt, müssen wir langsam wieder zurück ins Camp. Da der Motor unseres Motorbootes plötzlich ausfällt, legen wir selbst Hand an und rudern einen Teil zurück zum Camp. Nur gut, dass wir vom Sundowner so gestärkt waren. 😊 Aber nach einer kurzen, sportlichen Tätigkeit werden wir dann doch von einem rettenden Boot abgeholt, da wir nun an den Flusspferden vorbei rudern hätten müssen.

Für einen ganz besonderen und unvergesslichen Abschluss unserer Hochzeitsreise sorgen natürlich die mächtigen Viktoriafälle. Obwohl sich zu unserer Zeit nicht viel Wasser bei den Fällen befindet, sind wir überwältigt. Die Krimmler Wasserfälle sind ein klacks dagegen. 😊  

Wir starten den Tag mit ein wenig Adrenalin – das Schwimmen im Devil’s Pool. Da es die letzten Tage morgens immer sehr kühl war und wir den Devil’s Pool nur um 09.30 Uhr buchen können, bin ich etwas verunsichert aufgrund der kühlen Temperaturen. Das schwimmen im Pool ist aufgrund des idealen Wasserstandes aber gut möglich. Also beschließen wir, den Devil`s Pool zu besuchen. Das war auch eine meiner besten Entscheidungen. 😊 Der Adrenalin Kick durch die Strömungen im sehr kühlen Sambesi zu schwimmen, genau den Anweisungen des Guides zu folgen und letztendlich im Devil’s Pool zu baden ist überwältigend. Den Ausblick, als ich ganz an der Kante liege und in die Tiefe schaue, macht mich stolz und überglücklich. Es war wahnsinnig kalt, mein Körper hat noch nie so gezittert und ich hatte keine Kontrolle mehr über ihn, aber im Nachhinein gesehen, war es das auf alle Fälle wert. Ein unglaubliches Glücksgefühl entsteht, spätestens als wir das Wasser wieder verlassen. Wir wandern hier noch ein wenig umher und genießen anschließend ein tolles Frühstück auf Livingstone Island.

Überwältigt und überaus glücklich unternehmen wir anschließend noch eine Wanderung entlang den Wasserfällen mit unserem spitzen Guide. Wir sehen Touristen von der Viktoria Falls Brücke Bungee Jumpen und beobachten die tobenden Wasserfälle von vielen verschiedenen Punkten. Es ist ein wunderschöner Abschluss unserer Traumreise.

Good bye wunderschönes Afrika

Unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Wir verlassen mit einem letzten Anblick auf den mächtigen Sambesi unser schönes Camp und werden zum Flughafen gebracht. Am Weg dorthin bestaunen wir noch die Stadt Livingstone und nehmen letzte Eindrücke mit.

Wir fliegen nun von Livingstone über Johannesburg und Zürich zurück nach Wien.


Botswana reizte mich immer schon sehr…es war ein großer Traum von mir, eines Tages auch nach Botswana zu reisen, in das Land, von dem alle Afrikakenner schwären. Nun ging dieser Traum auch für mich in Erfüllung und auch ich durfte dieses wunderschöne  Land kennen lernen.  Ich fühlte mich in Botswana sofort angekommen und unbeschreiblich wohl. Es war einfach alles so perfekt. Die unzähligen, spannenden und erlebnisreichen Tiersichtungen (die Vielzahl an Leoparden die wir sehen konnten, Leoparden hatte ich bis jetzt noch nicht sehr häufig gesehen), die verschiedenen Aktivitäten und die herzlichen Menschen und natürlich nicht zu vergessen die traumhaften Camps in perfekter Lage mit top Service, machten unsere Hochzeitsreise zu einer absoluten Traumreise.

Über den Autor