Kampagne zur Rettung der Berggorillas
jeder kann helfen!
Viele prominente Artenschützer engagieren sich
- Nur noch circa 1.060 Berggorillas leben auf der Erde.
- Start der Kampagne „Gorillas our friends forever“ zum Todestag des legendären Silberrückens Ruhondeza in Uganda.
- Erlös aus Verkauf von 1.000 Kunstwerken soll Spezies retten helfen.
Berggorillas gehören zu den seltensten Lebewesen auf unserem Planeten. Sie zu retten ist das Ziel der Kampagne „Gorillas our friends forever“, die als Projekt vom Mondberge-Team initiiert wurde. Realisiert wird sie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, der ugandischen NGO „Conservation Through Public Health“ (CTPH) und dem Verein „Berggorilla & Regenwald Direkthilfe“. Durch den Verkauf 1.000 kleiner Kunstwerke, die den legendären Silberrücken Ruhondeza zeigen, und durch Spenden wollen die Organisationen das Überleben der Berggorillas sicherstellen.
Die Kampagne startete anlässlich des zehnten Todestages des legendären Silberrückens Ruhondeza mit einer Feier am Grab des Menschenaffen. Repräsentanten aller Kooperationspartner waren vor Ort, um des Silberrückens zu gedenken. Bei der Einweihung der Grabsäule mit der Gedenktafel war auch der Bürgermeister von Buhoma anwesend. In die Nähe dieses Ortes hatte sich Ruhondeza zurückgezogen, als er merkte, dass er sterben würde.
Mehr als 50.000 Menschen besuchten den legendären Silberrücken
Ruhondeza war der erste Berggorilla in Uganda, der es zuließ, dass Touristen seine Gruppe besuchten. An der Gedenkfeier nahm auch der mittlerweile 90-jährige Caleb Ngambeneza teil. Er gehörte zum Ranger-Team, das vor 30 Jahren die erste Berggorillagruppe in Uganda an den Besuch von Touristen gewöhnte. Man schätzt, dass Ruhondeza im Laufe der Jahrzehnte zirka 50.000 Menschen gesehen hat. „Die Begegnung mit Menschenaffen in ihrem natürlichen Umfeld gehört zu den faszinierendsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann“, sind sich die Initiatoren der Kampagne einig. Die letzten rund 1.060 Exemplare dieser großartigen Spezies leben im Bereich der Virunga-Vulkane im Grenzgebiet zwischen der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Uganda sowie knapp die Hälfte von ihnen im dichten Bergregenwald des Bwindi-Nationalparks im südwestlichen Uganda.
Hannes Jaenicke ruft zur Unterstützung der Kampagne auf
Diese kleine Population ist stark bedroht. Unterstützer Hannes Jaenicke erklärt: „Der gefährlichste Feind der Berggorillas ist der Mensch – durch die Vernichtung des Regenwalds und die Zerstörung ihrer letzten Lebensräume. Aber auch die Übertragung von menschlichen Krankheiten wie Grippe oder Covid wegen der immer tiefer in Gorillagebiete eindringenden Menschen ist eine wachsende Gefahr für die Primaten.“
Daher geht es bei der Rettung der letzten Berggorillas auch um den Erhalt ihres Habitats sowie um die Einbindung und Unterstützung der lokalen Bevölkerung. Auf der Agenda stehen u. a. die Errichtung von Wassertanks, ein Gorilla-Gesundheitstestlabor und das Mondberge-Baumnetzwerk. Ein erster von der Kampagne finanzierter Wassertank wurde im Mai 2022 gebaut. Wassertanks ermöglichen gerade den jungen Mädchen, die sonst viel Zeit darauf verwenden müssen, Wasser zu holen, mehr Zeit für die Schule zu finden.
Verkauf von Kunstwerken und Spenden zur Realisierung der Projekte
Um die Berggorillas zu retten, wurde eine kulturhistorische Zinnfigur von Ruhondeza und seiner Berggorillafamilie kreiert, die in einer aufwendig gestalteten Eco-Box platziert ist. Alle Elemente der Eco-Box wurden aus recyclebarem Material hergestellt sowie klimaneutral und konfliktfrei in Deutschland produziert. Dutzende Miniaturmaler aus aller Welt haben die von Regina Sonntag gravierte Zinnfigurengruppe farblich gestaltet und für die Kampagne zur Verfügung gestellt. Alle Unikate sind auf der Homepage www.gorillafriends.org zu erwerben. Der Erlös fließt zu 100 Prozent direkt ohne Umwege in die Hilfsprojekte der Kampagne Gorillas our friends forever. Weitere Informationen unter: WWW.GORILLAFRIENDS.ORG
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