Kissama Nationalpark

Der Kissama-Nationalpark, etwa 75 Kilometer südlich der Hauptstadt Luanda gelegen, ist mit knapp 10.00 km² ein wichtiges und am leichtesten zugängliche Schutzgebiet Angolas. Seine strategische Lage macht ihn zum idealen Ziel für kürzere Safaris, die Besuchern einen Einblick in die Tierwelt des Landes bieten.

Die Geographie des Kissama Nationalparks ist maßgeblich durch den Cuanza Fluss geprägt, der die Nordgrenze bildet und in den Atlantik mündet. Dieses Gebiet umfasst ausgedehnte Mangrovenwälder und Feuchtgebiete. Der Großteil des Parks besteht jedoch aus offenen Savannen- und Graslandschaften, die von dichten Busch- und Galeriewäldern entlang der Flussläufe unterbrochen werden. Im Westen ergänzen sandige Strände und eine felsige Steilküste das Landschaftsbild.

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts wurde der Park einer intensiven Wiederauswilderungsinitiative unterzogen, dank derer Tiere wie Elefanten, Giraffen, Antilopen, Gnus, Kudus und Zebras aus anderen afrikanischen Ländern erneut dort angesiedelt werden konnten. Die Kombination aus Flussmündung, Mangroven und Savanne macht den Park zudem zu einem Paradies für Vogelbeobachter.

Die Zugänglichkeit und die vielfältige Landschaft ermöglichen Besuchern eine Reihe von Aktivitäten, wie geführte Pirschfahrten, Vogelbeobachtung sowie Boots-Safaris auf dem Cuanza. Durch seine Lage an der Atlantikküste bietet der Park zudem die Möglichkeit zu Küstenausflügen und Erholung an unberührten Stränden.

Aufgrund seiner Nähe zu Luanda eignet sich der Kissama Nationalpark sowohl für Tagesausflüge als auch für mehrtägige Aufenthalte — ideal, um in verhältnismäßig kurzer Zeit eine intensive Naturerfahrung zu genießen.