Geheimnisse der Kalahari – eine Reise mit Liane Merbeck

Nach Ankunft fahren wir zum idyllischen Meno a Kwena Camp, einem rustikalen, schönen Hemingway Camp mit allem Komfort, über dem Boteti Fluss gelegen. Hier haben wir Zeit, die Safari zu besprechen und uns kennenzulernen. Gemeinsames Abendessen.

Übernachtung: 1 Nacht Meno a Kwena Camp (VPA + G)

Am frühen Morgen geht die Fahrt Richtung Salzpfannen. Früher waren die Salzpfannen Afrikas größter Inlandsee. Durch tektonische Verschiebungen ist er heute ausgetrocknet und füllt sich nur noch in unserer Reisezeit mit Wasser. Der Nxai Pan Nationalpark ist einer der eher unbekannten und daher noch nicht so stark frequentierten Parks in Botswana. Im afrikanischen Sommer (Dezember – ca. April) kommen Tausende von Zebras auf die Ebenen zum Grasen und zum Gebären ihrer Jungen und oftmals sind die Jäger (Löwen und andere Raubkatzen) nicht weit. Daher machen wir uns auf die Suche (wetterabhängig sind die Wege befahrbar) nach den großen Herden, der größten Zebramigration im südlichen Afrika. 2 Nächte wird unser Camp von einer professionellen Mannschaft inmitten der Natur errichtet.

Außerdem besuchen wir die weitläufigen Pfannen sowie die berühmten und von Weitem sichtbaren Baine´s Baobabs – riesige Affenbrotbäume, die schon David Livingstone und seinen Begleiter Thomas Baines faszinierten.

Übernachtung: 2 Nächte mobiles Zeltcamp (VPA + G)

Nach zwei Nächten in der Wildnis fahren wir in Richtung Makgadikgadi Nationalpark. Hier quartieren wir uns für zwei Nächte in das Meno A Kwena ein, wo wir uns in malerischer Kulisse mit Blick über das Boteti Flussbett etwas erholen können.

Am nächsten Tag unternehmen wir einen kulturellen Ausflug mit den Buschmännern. Bei einer leichten Wanderung erfahren wir viel Interessantes über die Kultur und Lebensweise der Ureinwohner. Außerdem unternehmen wir entweder eine Wildbeobachtungsfahrt im Makgadikgadi Nationalpark oder eine Bootsfahrt (wasserstandsabhängig) auf dem Boteti River. Mit etwas Glück sehen wir Elefanten beim Baden. Wir genießen zum Sonnenuntergang den Ausblick über den Fluss sowie der herrlichen afrikanischen Landschaft.

Übernachtung: 2 Nächte Meno A Kwena Camp (VPA + G)

Unsere Fahrt bringt uns in Richtung Kalahari. Das Central Kalahari Wildschutzgebiet ist mit seinen 52.000 km² um fast ein Viertel größer als die Schweiz (ca. 41.000 km² Fläche). In den kommenden Nächten werden wir die schönsten und interessantesten Gebiete der Kalahari kennenlernen. Fernab von jeglicher Zivilisation bewegen wir uns in diesem riesigen Gebiet und unsere komfortablen Zelte werden in den verschiedenen Gegenden aufgebaut.

Mit etwas Glück sehen wir im Central Kalahari Wildschutzgebiet, wie die Jungtiere das Licht der Welt erblicken. Oryxe, Springböcke und Gnus sind vertreten und locken Raubkatzen, wie z.B. die schwarzmähnigen Kalaharilöwen oder Geparde an. Auch viele weitere Tiere, die man sonst nicht so leicht zu Gesicht bekommt, können wir mit etwas Glück beobachten: Es gibt kaum einen Ort, der mehr Honigdachse in der Wildnis vorweisen kann, als die Kalahari. Die mutigen, kleinen Zeitgenossen graben fast den ganzen Tag nach ihrer Beute, sind aber allerdings vorwiegend in der Trockenzeit zu beobachten. Die lustigen Löffelhunde mit ihren großen Fledermausohren sowie umtriebige Erdhörnchen sind ebenfalls hier beheimatet. Und mit etwas mehr Glück können wir eventuell auch die scheuen, braunen Schabrackenhyänen oder Stachelschweine sehen. Viele verschiedene Vogelarten sind hier ebenfalls heimisch.

Die Pflanzenwelt ist zu der Zeit (je nach Regenfällen) meist reich an Blüten und bunten Farben und wir kommen den Geheimnissen der wilden und einsamen Natur besonders nahe.

Abends, wenn wir uns am Lagerfeuer über das Erlebte austauschen, stimmen zunächst große Rudel von Schakalen ihr Sonnenuntergangskonzert an, bevor wir den Rufen der Bellgeckos lauschen können.

Ein unglaublicher Sternenhimmel wartet mit vielen Sternschnuppen auf – Zeit, sich um seine ganz eigenen Wünsche zu kümmern….aber nur, bis das nächste Abenteuer am folgenden Morgen auf uns wartet. Die letzten 2 Nächte verbringen wir in der schönen Dinaka Safari Lodge, welche außerhalb am Rande des Central Kalahari Wildschutzgebietes liegt.

Übernachtung: 6 Nächte mobiles Zeltcamp + 2 Nächte in der Dinaka Safari Lodge (VPA + G)

Nach einem entspannten Frühstück geht es per Flug zurück nach Maun, rechtzeitig für unsere Heim- oder für unsere Weiterreise. Es bieten sich Verlängerungen z.B. ins Herz des Okavango Deltas, in den Chobe Nationalpark oder nach Kapstadt (Direktflug ab Maun) an.

Optionales Vorprogramm:

3 Nächte Besuch bei den Erdmännchen im Camp Kalahari (bei den Makgadikgadi Salzpfannen)

Das Camp liegt inmitten einer Landschaft, die nicht von diesem Planeten zu sein scheint. Hier haben Sie die Möglichkeiten, spannende Wildbeobachtungsfahrten mit einem erfahrenen Guide zu unternehmen. Der Höhepunkt allerdings sind die in diesem Gebiet ansässigen habituierten (an den Menschen gewöhnten) Erdmännchen – ein einmaliges Erlebnis! Und wer weiß, vielleicht können Sie diese lustigen Gesellen nicht nur von ganz nah sehen, sondern vielleicht benutzt auch ein Erdmännchen Ihre Schulter als erhöhten Aussichtspunkt! Neben den Erdmännchen sind hier auch die große Zebraherden, Orxyantilopen, Erdferkel und die seltenen braunen Schabrackenhyänen beheimatet.

Übernachtung: 3 Nächte im Camp Kalahari (VPA + G)

Optionale Verlängerungen - 2 Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: 3 Nächte ins Herz des Okavango Deltas, Khwai Ledwood

Ein szenenreicher Flug bringt Sie von Maun in die wildreiche Khwai Region, die Teil des großen Okavango Deltas ist. Khwai liegt nordöstlich des Okavango Deltas, zwischen dem Moremi Wildschutzgebiet und dem Chobe Nationalpark. Wie die meisten Wildgebiete in Botswana ist es nicht umzäunt und die Tiere wandern frei zwischen den verschiedenen Parks und Reservaten hin und her. Das Delta Gebiet schlängelt sich durch die Wildnis und bildet zahlreiche Lagunen. Gerade in dieser Umgebung ist die Tierbeobachtung exzellent. Vor allem die seltenen Pferde- und Rappenantilopen halten sich gerne in diesem Gebiet auf. Auch Leoparden, Löwen und Wildhunde werden regelmäßig gesichtet. Da das Gebiet in einer privaten Konzession liegt, sind hier Fahrten bis in die Dunkelheit erlaubt. Das Khwai Leadwood ist ein kleines, intimes Zeltcamp, welches über sieben komfortable Zelte verfügt.

Übernachtung: 3 Nächte Khwai Leadwood (VPA + G)

Möglichkeit 2: 3 Nächte im Moremi Wildschutzgebiet, Teil des Okavango Deltas, Okuti Camp

Ein Flug bringt Sie in das Moremi Wildschutzgebiet zum Okuti Camp. Dieses ungewöhnliche Camp im Nordosten des Okavango Delta liegt malerisch am Maunachira Fluss am Rande der Xakanaka Lagune im Moremi Wildschutzgebiet. Es befindet sich in der Nähe von flachen Überflutungsebenen und dichten Wälder. Hier werden Wildbeobachtungsfahrten im Moremi Wildgebiet angeboten, das als eines der schönsten Wildschutzgebiete im südlichen Afrika gilt. Mit etwas Glück können Sie Wildhunde, Geparden und Leoparden beobachten. Häufig werden Löwen, Elefanten, Büffel, Flusspferde, Giraffen, Hyänen, Zebras, Kudus, Moorantilopen und Pferdeantilopen gesichtet. Oder Sie unternehmen eine Fahrt mit dem Motorboot (wasserstandsabhängig) und entdecken Störche, Kraniche, Seeadler oder andere Vögel, sowie Flusspferde, Krokodile und weitere Tiere, die hier beheimatet sind. Vor allem während unserer Wintermonate ist dieses Gebiet Brutplatz für zahlreiche Zugvögel.

Übernachtung: 3 Nächte Okuti Camp (VPA + G)