Wochenlang haben wir auf unsere Tansaniareise hin gefiebert. Nun war es endlich soweit. Beim Landeanflug auf den Kilimanjaro Flughafen bekomme ich ein leichtes Bauchkribbeln. Und das liegt nicht nur daran, dass wir an Höhe verlieren. Ich bin sehr gespannt, was uns in diesem vielfältigen Land in den nächsten Wochen erwartet. In den letzten Stunden haben wir im Flugzeug noch voller Vorfreude im Reiseführer geblättert und uns ausgemalt, wie es wohl ist, die Highlights im Norden Tansanias wie z. B. die große Migration in der Serengeti oder den berühmten Ngorongoro Krater selbst zu erleben.
Als wir aus dem Flugzeug steigen kommt uns eine warme Brise entgegen. Ich freue mich dem Regenwetter in Deutschland entkommen zu sein und endlich unser Reiseziel erreicht zu haben. Als wir die Ankunftshalle des Flughafens betreten, fällt uns auch schon ein Schild mit unseren Namen auf. Wir nähern uns dem Mann mit dem breiten Grinsen und bekommen ein „Welcome in Tanzania“ zu hören. Anschließend müssen die Visaformalitäten erledigt werden.
Bereits zwanzig Minuten später stehen wir samt Gepäck vor unserem Fahrzeug und ich kann es kaum glauben, wie schnell und reibungslos alles geklappt hat. Im Fahrzeug wartet bereits Joseph, unser Guide, welcher uns in den nächsten Wochen auf Safari begleiten wird. Während sich Joseph auf der Fahrt nach Arusha vollkommen auf die dunkle Straße vor ihm konzentriert, geht ein weiterer Angestellter unseres Partners vor Ort mit uns unseren Reiseverlauf durch und beantwortet unsere ersten Fragen. Ab und zu blicke ich aus dem Fenster und versuche zu erahnen, wie die Landschaft, die als Schatten an uns vorbeizieht wohl bei Tageslicht aussieht.