Namibia – Eine Reise durch endlose Weiten und unvergessliche Abenteuer

Am 29. November 2024 landeten wir voller Vorfreude in Windhuk, bereit für ein unvergessliches Abenteuer. Unsere kleine, harmonische Gruppe von sechs Teilnehmerinnen des FamTrips wurde bereits am Flughafen herzlich von Michael Merbeck und Franco, unserem Guide von Ultimate Safaris, der mit seiner Freundlichkeit und Expertise die Reise für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis machte, begrüßt. Mit einem durchdachten Plan und gespannter Aufregung starteten wir unsere Reise durch eines der faszinierendsten Länder Afrikas.

Unser erstes Ziel führte uns Richtung Süden zur Kalahari Red Dunes Lodge. Die Landschaft wurde zunehmend karger, und die leuchtend roten Sanddünen der Kalahari zauberten ein faszinierendes Farbenspiel. In der Lodge begegneten wir den ersten Tieren hautnah: Zebras und Springböcke an den Wasserlöchern, während Giraffen majestätisch an uns vorbeizogen. Früh am nächsten Morgen unternahmen wir einen Bushwalk, bei dem wir die faszinierende Flora und Fauna dieser Trockensavanne erkundeten. Diese ersten Eindrücke boten einen Vorgeschmack auf die unendliche Schönheit der namibischen Natur, die uns in den kommenden Tagen begleiten würde.

Unsere Weiterreise führte uns ins Sossusvlei-Gebiet zur Namib Outpost Lodge. Dort erwartete uns ein spektakulärer Sundowner, der die Ebene und die Vorläufer der Namib in ein magisches Licht tauchte. Am nächsten Morgen standen wir vor Sonnenaufgang auf, um den Namib Naukluft Nationalpark zu erkunden. Die Besteigung einer der majestätischen Dünen und der Besuch des Deadvlei mit seinen surrealen, abgestorbenen Akazien hinterließen einen bleibenden Eindruck. Bei 40 Grad Celsius führte uns der Weg weiter zum Sesriem Canyon, bevor wir abends unter einem atemberaubenden Sternenhimmel im Freien schliefen – ein Erlebnis, das man nie vergisst.

Nach einer malerischen Fahrt entlang des Namib Naukluft Nationalparks erreichten wir Swakopmund. Die kühle Meeresbrise bot eine willkommene Erfrischung. Wir übernachteten im stilvollen Brigadoon Guesthouse und genossen ein köstliches Abendessen im Restaurant „The Tug“. Die Stadt, geprägt von ihrem kolonialen Flair, und der Holzschnitzermarkt luden zum Erkunden ein – leider war die Zeit hier viel zu kurz.

Die Reise führte uns weiter ins Damaraland. Im Twyfelfontein Adventure Camp erlebten wir die unvergleichliche Ruhe der Wildnis. Der Höhepunkt war eine Fahrt entlang des ausgetrockneten Huab Rivers, wo wir eine Herde Wüstenelefanten mit Jungtieren entdeckten. Das Beobachten dieser prächtigen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung war überwältigend. Am Abend genossen wir im Mowani Mountain Camp einen Sundowner und bewunderten den funkelnden Sternenhimmel bei einer geführten Sternbesichtigung.

Nach einem Besuch der Steingravuren von Twyfelfontein ging es weiter zur Etosha Oberland Lodge. Bereits an den Lodge-eigenen Wasserlöchern konnten wir Nashörner, Gnus und andere Wildtiere beobachten. Der folgende Tag stand ganz im Zeichen einer ganztägigen Safari im Etosha Nationalpark. Von Elefanten, die gemächlich zum Wasserloch zogen, bis zu Löwen, die in der Sonne ruhten – die Tierwelt war einfach spektakulär.

Unser letzter Zwischenstopp auf dem Weg zurück nach Windhuk war das Okonjima Nature Reserve, das für seine AfriCat Stiftung bekannt ist. Hier erfuhren wir mehr über den Schutz von Leoparden, Schuppentieren und anderen bedrohten Tieren. Die Schönheit der Omboroka Mountains verlieh diesem Aufenthalt den perfekten Abschluss.

Nach einer letzten Nacht im gemütlichen Ti Melen Guesthouse in Windhuk und einem geselligen Abendessen in Joe's Beerhouse traten wir schweren Herzens die Heimreise an. Im Gepäck: unvergessliche Erinnerungen an ein Land voller Kontraste, Herzlichkeit und überwältigender Schönheit.

Namibia hat uns mit offenen Armen empfangen und mit seiner unberührten Natur, faszinierenden Tierwelt und den leuchtenden Farben der Wüste verzaubert. Es war eine Reise, die uns nicht nur neue Eindrücke, sondern auch neue Inspirationen geschenkt hat – ein Land, das man einfach erleben muss.