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SAMBIA, DAS WAHRE AFRIKA

ARTENREICHE TIERWELT UND UNTERSCHIEDLICHE LANDSCHAFTEN

Begonnen hat unsere Reise mit dem Abendsonne Allradfahrzeug zwar in Botswana, doch bei einer schnellen Durchfahrt durch Moremi und Chobe starteten wir in Livingstone an den Viktoria Fällen.

Neue bzw. renovierte Unterkünfte wie das Toka Leya, The David Livingstone oder Sussi & Chuma haben erst im Mai 2008 (wieder-)eröffnet. Livingstone selber wächst und entwickelt sich weiter zur touristischen Attraktion. Leider kommen uns persönlich der Umweltschutz und die Maßnahmen zum Erhalt der dortigen Natur etwas zu kurz. Doch werden wir auch hier besonders wieder Camps/Lodges unterstützen, die der Tierwelt oder Community Projekte Unterstützung zukommen lassen.

Nach Gerüchten zufolge soll es zukünftig auch direkte Flugverbindungen von Europa nach Livingstone geben, die das Reisen dort in die Region wesentlich einfacher gestalten. Auch wenn wir es schon häufiger gemacht haben, geht nichts über eine Sundowner Bootsfahrt auf dem Sambesi und dem Lauschen der Stromschnellen und des Flusses an einem lauen Abend.

Weiter über Lusaka und nach stundenlangen Schlaglochpisten (die Strasse zwischen Livingstone und Lusaka ist nun wirklich nicht gut ausgebaut) haben wir uns auf den Weg in den South Luangwa Nationalpark gemacht. Über Petauke ging es dann über die sogenannte Escarpment Route zum Kalamu Camp.

Für die 160 km haben wir etwas mehr als 6 Stunden gebraucht. Wir waren bis auf ein Versorgungsfahrzeug die ersten die diese Route nach der Regenzeit gefahren sind. Abgebrochene Flußbettkanten, weggespülte Brücken und nicht vorhandene Wege machten die Fahrt zum Abenteuer.

Nach Mfuwe hätten wir es an einem Tag nicht geschafft. Daher raten wir allen Selbstfahrern von dieser Strecke ab, da diese nur mit hohem Risiko an Mensch und Material zu bewältigen ist. Einfacher ist es, per Flugzeug in das wunderschön gelegene Kalamu Camp zu gelangen.

Das neu eröffnete Camp liegt malerisch im Süden des Parks (einziges Camp derzeitig im Süden) am Luangwa Fluss und ist, mit nur 4 komfortablen Zelten, ein romantisches Buschcamp. Durch den nun hoffentlich rege eintreffenden Tourismus hilft das Camp auch, die Wilderei in der Region einzudämmen. Wildwechsel am und im Camp ist reichlich vorhanden.

Nach Kalamu besuchten wir noch 20 weitere Camps in der Region. Zu unseren besonders beliebten Camps haben sich (neben dem hervorragendem Luangwa House, welches vor allem für Familien oder Freunde ideal ist) auch das Puku Ridge Camp sowie das Tena Tena Camp entwickelt. Beide liegen in unterschiedlichen Regionen in der Mitte und im Norden des Parks.

Der South Luangwa Nationalpark, für uns immer noch eines der schönsten und abwechslungsreichsten Parks, besticht durch seine unterschiedlichen Landschaften und Lagunen immer wieder aufs Neue.

Die Tierwelt ist artenreich, auch wenn sie, wie in vielen Regionen Afrikas, immer wieder unter starkem Druck steht. Erst letztes Jahr wurde eine Fleisch- und Wurstfabrik für Flusspferdfleisch errichtet.

Über 1.200 Flusspferde sollen in diesem Jahr noch getötet werden. Auch die Jagdkozessionen, wie sie in vielen Teilen Afrikas verbreitet sind, haben leider noch die Erlaubnis, Löwen zu töten. Hierbei leidet leider der gute Genpool, denn gerade die prächtigen Löwenmännchen sind Ziel vieler Jäger.

Wir, als Abendsonne Afrika, kämpfen um den Erhalt dieser Tiere und wollen den Naturschutz weiter fördern. Abendsonne Afrika tritt als offizielles Mitglied der South "Luangwa Conservation Society" bei. Diese dient der Eindämmung der Wilderei und schickt regelmäßig Scouts als Patrouille los. Wir werden Sie in Zukunft über die Aktivitäten vor Ort informieren.

Durch einen eco-freundlichen Tourismus können Sie hier ebenfalls unterstützen und zeigen, wie wertvoll die Natur für uns alle ist. Auch dient der Tourismus den Gemeinden vor Ort (ausgewählte Partner zeigen dies in ihren Community Projekten) und hilft damit, die Natur und Tierwelt zu bewahren. 

Besonders spannend ist hier immer wieder eine Safari zu Fuß zu unternehmen. Wir hatten das Glück einem Leopardenweibchen zu begegnen, dass nach unserer Kenntnisnahme dann auch schnell die Flucht ergreifte. Die Märsche sind nicht besonders lang oder anstrengend.

Wir begnügten uns mit den in den Lodgen angebotenen  Morgen- und Abendaktivitäten. Glücklicherweise konnten wir ein paar schöne Sonnenuntergänge an verschiedenen stellen des Luangwaflusses erleben und somit immer wieder die Schönheit der Region Revue passieren lassen.

Sollten Sie Fragen oder Informationen zu den Regionen wünschen, so stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

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